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Projekt Brückenbau

Student Mag. Mario Feneberg

Projekt Brückenbau

Ich durfte im Rahmen meiner Bachelorarbeit eine empirische Studie an der NSMS Faistenau durchführen.

Ziel dieses Experimentes war es zu sehen, ob durch unterschiedliche Lernansätze ein kreativerer Output erzielt werden kann. An diesem Projekt nahmen die zwei dritten Klassen teil. Beide Klassen erhielten denselben Theorieinput, jedoch in unterschiedlicher Form.

Die Mittwochsgruppe wurde durch Frontalunterricht von mir in der Theorie des Brückenbaus unterrichtet.

Die Freitagsgruppe wurde durch die Learning-Cycle Methode unterrichtet, bei der ich mehr als Moderator agiert und den Schülern auf ihre Fragestelllungen hin geantwortet habe. Durch diese Methode wurde eine Diskussion unter den Schülern angeregt, die dadurch selber auf verschiedene Sachverhalte gestoßen sind.

Nach dem Theorie-Input begannen die Schüler einen Entwurf ihres Brückenmodells zu skizzieren. Anschließend wurden die Modelle in den darauf folgenden sieben Werkstunden gebaut.

Beim Bau des Modells sollten die Schüler einen besseren Einblick in mögliche auftretenden Schwierigkeiten und Probleme beim Brückenbau bekommen.

Um die erworbenen Kenntnisse zu überprüfen, wurde ihnen in der achten Stunde folgende Aufgabenstellung auf einem Blatt Papier gestellt:

In Hallein wurde Salz gefunden. Deshalb soll die Salzach wieder für die Schifffahrt benutzbar gemacht werden. Die Stadt Salzburg plant nun die Staatsbrücke durch eine bewegliche Brücke zu ersetzen.

Erkläre, aufgrund deines in den letzten Werkstunden erworbenen Wissens:

  • Welche Art von Brücke würdest du vorschlagen und warum?
  • Worauf müssen die Ingenieure achten?
  • Welche Schwierigkeiten können hier entstehen?

Nach Ausarbeitung der beantworteten Fragestellungen lässt sich Folgendes festhalten:

Die Freitagsgruppe hatte mehr Brückenvarianten vorgeschlagen als die Mittwochsgruppe. Sie hatten auch mehr verschiedene Modelle gebaut. Da die Freitagsgruppe größer ist als die Mittwochsgruppe, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, ob die Variantenvielfalt darin begründet ist. Vorgeschlagen wurden bei der Aufgabenstellung in beiden Gruppen jeweils die Modelle, die am schönsten von den Schülern gestaltet wurden. Jedoch ist die Freitagsgruppe bei der Beantwortung der Fragen wesentlich intensiver auf die Fragestellung eingegangen und hat mehrere Argumente zu den einzelnen Punkten gefunden.

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